Ihr Lieben!

Für alle Godewind-Fans war es jedesmal ein großer Schock, wenn eine/r aus der Band gehen musste, weil sie/er starb. Wir waren schockiert, traurig, auch wütend auf das Schicksal und haderten damit. Jeder auf seine eigene Art und Weise.

Ich bin während dieser Zeit auf viel Lektüre gestoßen, die sich damit befasst, das Thema Tod und Sterben nicht ganz so schwer zu nehmen und alles besser verarbeiten zu können.

Mag man nun daran glauben oder nicht - doch in all diesen Büchern gibt es Aussagen, die übereinstimmen und für mich auch eine gewisse Logik mit sich bringen.

Es fängt mit der Tatsache an, dass wir alle ein Gespür haben und ein gewisses Bewusstsein - ein Wissen, dass etwas einfach so ist, wie es ist.

Nun, ich will nicht lange ausschweifen. Alles, was ich für mich mitgenommen habe (und auch weiter mitnehmen werde, es muss sich ja auch noch verinnerlichen), steht dann hier in Punkten. Wobei ich noch einmal grundsätzlich betonen möchte, dass dies eine unverbindliche Hilfe-Möglichkeit ist, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es gibt viele verschiedene andere Möglichkeiten. Diese Sichtweise ist nur eine von vielen!

  • Der Zeitpunkt, wann und wie wir gehen, ist schon vor unserer Geburt festgelegt (auch, wann und wie wir geboren werden und wie wir leben!). Wenn wir geboren werden, erleiden wir jedoch quasi eine Art Gedächtnisverlust - das heißt, wir haben vergessen, wann wir z.B. sterben werden und wie unser Leben verlaufen wird. --> Andreas Leben war also am 11. Februar 2004 und Larrys Leben war also am 25. Mai 2014 - ganz egal, wodurch und ganz egal, in welcher Weise - ganz einfach zu Ende!
     
  • Unser Körper, unsere Hülle ist eine Art Kokon, den wir erst dann abstreifen können, wenn alle unsere Aufgaben in der irdischen Welt erledigt sind. Wir sind durch eine Art Silberschnur mit der jenseitigen Welt verbunden, die wir erst dann wahrnehmen, wenn unsere Zeit gekommen ist. Wenn wir bereit sind, unseren "Kokon" zu verlassen, ist das nichts anderes, als wenn wir einen Mantel abstreifen. Ist die Silberschnur gerissen, gibt es auch kein Zurück mehr in unseren leiblichen Körper. Das irdische Leben ist beendet.
     
  • Wir werden alle abgeholt - von Engeln und unseren Lieben, die uns schon vorausgegangen sind. Sie führen uns dann ins Licht, das von überirdischer Liebe erfüllt ist.
     
  • Es gibt keine Traurigkeit mehr, keinen Schmerz, keine Krankheit - nichts negatives. Nur noch Glückseligkeit.
     
  • Wenn wir dort "drüben" angekommen sind, erhalten wir eine Art Lebens-Rückschau. Wir schauen uns unser Leben an und beurteilen es selbst. Gott und die Engel sowie alle anderen Wesen urteilen nicht, bewerten nicht! Das tun wir selbst. Sind wir nicht zufrieden, müssen wir noch einmal geboren werden, um die Aufgaben zu lösen.
     
  • Im irdischen Leben sind Prüfungen, Leid, Tränen, Krankheiten sehr unschön und dennoch wichtig - um zu wachsen, um weiter zu kommen, um Demut zu lernen und um loslassen zu lernen. Nur dann wissen wir die Freude, die Liebe, das Glück und alles andere, das positiv ist, um so mehr zu schätzen.
     
  • Was wir ins Jenseits mitnehmen, das sind: Unsere Erfahrungen, unsere Erkenntnisse, unsere bedingungslose Liebe. Nichts anderes! Egal, wie schlecht sich ein Mensch betragen hat - jeder wird nach seinem irdischen Leben der bedingungslosen und allumfassenden, überirdischen Liebe wieder zugeführt.
     
  • Wir bleiben stets mit unseren Hinterbliebenen verbunden. In der ersten Zeit haben wir ohnehin auch noch unser irdisches Bewusstsein, das sich jedoch nach und nach löst, wenn wir bereit sind, uns in der jenseitigen Welt einzufügen. Doch es gibt keine Zeitvorgaben, wie lange wir damit zu brauchen haben.
     
  • Wir können uns bei unseren Hinterbliebenen nicht mehr bemerkbar machen, da der physische Körper fehlt. Wir können nur in den Träumen der Hinterbliebenen erscheinen. Es soll Verstorbene gegeben haben, die sich über die Elektrizität meldeten (z.B. Stromausfall ohne jeden Grund, technische Geräte funktionieren plötzlich nicht richtig, Glühbirnen flackern...)
     
  • Es gibt dort keinen Raum, keine Zeit - was hier im irdischen Leben ein halbes Jahr sein kann, kann dort nur ein kleiner Moment, ein Augenblick sein.
     
  • Das Jenseits ist näher, als wir glauben.

Doch - bevor all das soweit ist, leben wir hier und haben unsere Aufgaben! Und eine davon ist die, die bedingungslose Liebe zu lernen, andere nicht zu be- bzw. verurteilen und nicht zu bewerten!


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